Erbaut im Juni 1941 von der Fa. Schichau GmbH in Elbing (Westpreußen)

Beschaffungskosten lt. Betriebsbuch: 176.000 Reichsmark

Erste Betriebsnummer 50 17 82  später 50 35 62-1

Gewicht mit Tender: 137 t

Fassungsvermögen 8 t Kohle und 26 m³ Wasser

Länge: 22.94 m

Höhe: 4,50 m

Bahnbetriebswerke:

Juni 1941 – Juni 1944: BW Konitz (Westpreußen)

April 1947 BW Wittenberge

Juni 1959 BW Stendal (mit 2 Monaten Berlin Ost)

März 1990 BW Halberstadt

Juli 1991BW Neustrelitz

Reichsbahnausbesserungswerke:

Juni 1941 – Juni 1944 RAW Bromberg

April 1946 RAW Wittenberge

Okt. 1977 RAW Stendal

Febr. 1990 RAW Meiningen

Oktober 1977 Unfallschäden: Führerhaus und Windleitbleche erneuert.

 

Kilometerleistung bis zum 16.06.1983: 2.782.588 Km

 

Danach keine Eintragungen mehr,  jedoch noch am 22.10.1985 Instandsetzungsarbeiten

 

22.02.1990: Lok nur noch für Heizzwecke vorgesehen. Laufwerk nicht mehr aufgearbeitet.

 

Der Kessel Fabrik-Nr. 185, Baujahr 1961 (Reko-Kessel), stammt aus der 52 80 20-3, 1977 in die 52 80 28-4 eingebaut und ab Februar 1990 in die 50 35 62-1 eingebaut.

 

Der Tender hat die Fabrik-Nr. 756. Das Original-Stammheft ist durch Kriegseinwirkung verloren gegangen. Erster Ausbesserungsnachweis im Okt. 1946 vom RAW Chemnitz. Er lief bis zum 31.07.1967 mit der 50 35 17, danach bis zum 29.08.1985 mit der 50 35 19 und bis heute mit der 50 35 62-1

 

Die Dampflok ist eine sogenannte Reko-Lok  (Rekonstruierte Lok). Da die Kessel Mitte der 50er Jahre aufgrund schlechten Stahls begannen irreparable Schäden davon zu tragen, startete die Reichsbahn (DDR) ein Programm zur Verbesserung der Loks. Durch Rekonstruktion sollten die Loks technisch verbessert und ihre Leistung erhöht werden.